Das Schlimme am Tod ist nicht die Tatsache,
dass er uns einen geliebten Menschen nimmt,
sondern vielmehr,
dass er uns mit unseren Erinnerungen allein lässt.

Menschen treten in unser Leben
und begleiten uns eine Weile.
Einige bleiben für immer,
denn sie hinterlassen ihre Spuren in unseren Herzen.

Menschenleben sind wie Blätter, die lautlos fallen.
Man kann sie nicht aufhalten auf ihrem Weg.
All unsere Liebe vermag sie nicht zu halten.

Jedes Wort – zu viel und doch zu wenig.

Wenn in der Nacht die Rosen weinen
und unser Herz vor Kummer bricht
möchten wir Dir noch einmal erscheinen
und Dir sagen „Wir lieben Dich“.

Als der Regenbogen verblasste
da kam der Albatros
und er trug mich mit sanften Schwingen
weit über die sieben Weltmeere.
Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichts.
Ich trat hinein und fühlte mich geborgen.
Ich habe euch nicht verlassen,
ich bin euch nur ein Stück voraus.

Weint nicht, weil es vorbei ist,
lacht, weil es schön war.

Als die Kraft zu Ende ging
war`s kein Sterben,
war`s Erlösung.

Bedenke stets, dass alles vergänglich ist
dann wirst du im Glück nicht so friedlich
und im Leid nicht so traurig sein.

Bedenke, über alles Leid,
das die Tage bringen,
zieht mit raschen Schwingen
tröstend hin die Zeit.

Ein ewiges Rätsel ist das Leben –
und ein Geheimnis bleibt der Tod.


Dein Leben war ein großes Sorgen,
war Arbeit, Liebe und Verstehen,
war wie ein heller Sommermorgen –
und dann ein stilles Von-uns-Gehen.

Wer so gewirkt im Leben,
wer so erfüllte seine Pflicht
und stets sein Bestes hat gegeben,
für immer bleibt er euch ein Licht.

Die aber am Ziel sind, haben den Frieden.

Trauern ist liebevolles Erinnern.

Fragt man das Schicksal:
Warum, warum?
Schicksal gibt keine Antwort.
Schicksal bleibt stumm.

Wer treu gewirkt,
bis ihm das Auge bricht,
und liebend stirbt, ja,
den vergisst man nicht.

Lautlos heran geschwebt,
sanft niedergelassen,
nicht einen Flügelschlag verweilt,
in den Himmel entschwunden.

Der Tod ist nicht das Ende,
nicht die Vergänglichkeit,
der Tod ist nur die Wende,
Beginn der Ewigkeit.

Ihr verließt unsere Erde, Eure Zeit ist vorbei.
Doch unsere Liebe zu euch ist stark,
die reißt niemand entzwei.
Eure Taten Eure Worte, sie alle sind geblieben,
Eure Stimmen in unseren Herzen,
die hat der Tod nie vertrieben.

Der Tod ordnet die Welt neu,
scheinbar hat sich nichts verändert,
und doch ist die Welt für uns
ganz anders geworden.

So wie ein Blatt vom Baume fällt,
so geht ein Mensch aus dieser Welt.
Die Vöglein aber singen weiter.

Du bist nicht mehr da,
wo Du warst,
aber Du bist überall,
wo wir sind.

Ist auch alle vergänglich auf dieser Erde,
die Erinnerungen
an einen lieben Menschen ist unsterblich
und gibt uns Trost.

Ganz weit draußen am Ende des Regenbogens
werde ich auf Euch warten, werde sitzen bleiben
mit verschränkten Armen über den Knien,
damit ihr nicht seht und nicht zu früh erfahrt
mit welcher Sehnsucht ich Euch erwartet habe.

Ich bin gegangen, nur einen kleinen Schritt
und gar nicht mal weit.
Und wenn Du dorthin kommst, wo ich jetzt bin,
wirst Du Dich fragen
warum Du geweint hast.

Ich bin nur eine kleine Welle
auf dem Ozean.
Die Welle kommt und geht.
Der Ozean bleibt, ist immer da.

Das Schicksal ließ ihr keine Wahl.
Ihr Lächeln aber wird mir bleiben;
in meinem Herz als Sonnenstrahl
kann selbst der Tod es nicht vertreiben.

Du kannst Tränen vergießen,
weil er gegangen ist.
Oder Du kannst lächeln, weil er gelebt hat.
Du kannst die Augen schließen und Beten,
dass er wiederkehrt.
Oder Du kannst die Augen öffnen
und all das sehen, was er hinterlassen hat.

Auch wenn der Glanz,
der einst so hell erstrahlte für immer erloschen ist,
auch wenn nichts das Funkeln der Tautropfen im Gras
den goldenen Schimmer der Blumen zurück bringen kann,
wir werden nicht verzagen,
sondern aus dem was uns bleibt neue Stärke schöpfen.

Erinnerungen erzählen von Liebe,
von Nähe und all dem Glück,
das wir durch einen geliebten Menschen erfahren durften.
Erinnerungen gehen nicht ohne das Versprechen wiederzukehren, wenn unser Herz sie ruft.

Es sind die Lebenden,
die den Toten die Augen schließen.
Es sind die Toten,
die den Lebenden die Augen öffnen. 

(Slawisches Sprichwort)

Nicht das Freuen, nicht das Leiden
stellt den Wert des Menschen dar.
Immer nur wird das entscheiden,
was der Mensch den Menschen war.

Ganz leise ohne ein Wort,
gingst du für immer von uns fort.
Es ist so schwer dies zu verstehen,
doch einst werden wir uns wiedersehen.

Er fehlt uns.
Was bleibt,
sind dankbare Erinnerungen,
die uns niemand nehmen kann.

Nach der Zeit der Tränen und der tiefen Trauer
bleibt die Erinnerung.
Die Erinnerung ist unsterblich
und gibt uns Trost und Kraft.

Gute Menschen gleichen Sternen,
sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen.

Eine Stimme, die uns vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer für uns da war, ist nicht mehr.

Es gibt ein Leid, das fremden Trost nicht duldet
und einen Schmerz, den sanft nur heilt die Zeit.

Hinter der Wolkenwand
blühen die Sterne,
ewig in unsagbarer Pracht.

Du siehst den Garten nicht mehr grünen,
in dem du einst so froh geschafft.
Siehst deine Blumen nicht mehr blühen,
weil dir der Tod nahm deine Kraft.
Was du aus Liebe uns gegeben, dafür ist jeder Dank zu klein.
Was wir an dir verloren haben,
dass wissen nicht nur wir allein.
Die Zeit der Sorgen und des Leids, es ist vorbei,
die Liebe bleibt.

Die Tränen alle, die ich weine,
du siehst sie nicht, nicht meinen Schmerz.
Was ich an dir verloren habe,
das allein weiß nur mein Herz.

Es kann nicht sein,
so will uns scheinen,
der Platz, wo du einst warst,
ist leer.

Was in mir Seele war bleibt bei Euch,
es wird immer mit Euch sein.
Du wirst es zwischen den Blumen finden,
wenn sie verwelken;
Du wirst es hören,
wenn die Glocken abends verklingen,
und immer wenn Du Dich meiner erinnern wirst,
werde ich vor Dir stehen

Vertraut auf eure Erinnerungen
– sie bleiben unvergesslich.
Vertraut auf eure Liebe
– sie gibt euch Kraft und Zuversicht.
Vertraut auf die Zeit
– sie lindert den Schmerz
und lässt die Freude wiederkommen.

Wenn das Licht erlischt, bleibt die Trauer.
Wenn die Trauer vergeht, bleibt die Erinnerung.

Nicht gestorben –
nur vorangegangen.

Ich habe den Berg erstiegen,
der euch noch Mühe macht,
drum weint nicht ihr Lieben,
ich hab‘ mein Werk vollbracht.

Lautlos heran geschwebt,
sanft niedergelassen,
nicht einen Flügelschlag verweilt,
in den Himmel entschwunden.

Es wird Stille sein und Leere.
Es wird Trauer sein und Schmerz.
Es wird dankbare Erinnerung sein,
die wie ein heller Stern die Nacht erleuchtet,
bis weit hinein in den Morgen.

Eine Stimme, die uns vertraut war,
schweigt.
Ein Mensch, der uns lieb war, ging.
Was uns bleibt, sind Liebe,
Dank und Erinnerung.

Hinter der Wolkenwand
ist goldenes Licht,
auch in dunkelster Nacht.

Hinter der Wolkenwand
ist die Ewigkeit,
in der alles Leid erlischt

Hinter der Wolkenwand
wohnt der Frieden,
doch wir sehen ihn nicht.

Lautlos heran geschwebt, sanft niedergelassen,
nicht einen Flügelschlag verweilt,
in den Himmel entschwunden.

Das Schönste,
was ein Mensch hinterlassen kann,
ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen,
die an ihn denken.

Ewig ist die Fortschreitung zur Vollkommenheit,
obgleich am Grabe die Spur vor dem Auge verschwindet.

Inschrift der Pyramide Derneburg / Kreis Hildesheim

Mütter sterben nicht, gleichen alten Bäumen.
In uns leben sie und in unseren Träumen.
Wie ein Stein den Wasserspiegel bricht,
zieht ihr Leben in unserem Kreise.
Mütter sterben nicht, Mütter leben fort auf ihre Weise.

Der Tod öffnet unbekannte Türen.

Ich muss mich verabschieden,
verabschieden von meinen Träumen,
verabschieden von meinen Wünschen,
verabschieden von einem Stern,
verabschieden von einer Zeit der Hoffnung, von einer Zeit des Glücks, von einer Zeit der Freude.
Aber es fällt mir schwer,
diese Zeit habe ich vor Augen, ich weiß,
dass ich nicht daran festhalten darf, ich loslassen muss.
So hoffe ich auf eine andere Zeit, eine neue Zeit.

Als du auf die Welt kamst,
lachten alle und nur du weintest.
Du hast dein Leben so gelebt,
dass als du starbst,
alle weinen und nur du lächelst.

Leise kam das Leid zu ihm, trat an seine Seite,
schaute still und ernst ihn an, blickte dann ins Weite.
Leise nahm es seine Hand, ist mit ihm geschritten,
lies ihn niemals wieder los, er hat viel gelitten.
Leise ging die Wanderung über Tal und Hügel, und uns wär’s als wüchsen still, seiner Seele Flügel.

Menschenleben sind wie Blätter, die lautlos fallen.
Man kann sie nicht aufhalten auf ihrem Weg.
All unsere Liebe vermag sie nicht zu halten.

Räumt auf in euren Herzen,
eure Mutter will nun darin leben.   

Guido Hartel

Jedes Wort – zu viel und doch zu wenig.

Der Tod trennt – der Tod vereint.

Trauersprüche zum Download